Wasser

Wasser trinken

Trinken Sie mehr Wasser, trinken Sie viel Wasser!

Wieviel Wasser haben Sie heute schon getrunken?
Eine Kanne Tee und zwei Gläser Orangensaft? Nein, das ist nicht gemeint, es geht um Wasser, wirklich um reines Wasser.

Was passiert, wenn wir zu wenig Wasser trinken?
Symptome von akutem Wassermangel können u.a. sein: Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, eine „lange Leitung“ usw. – Chronischer Wassermangel kann u.a. zu Magenschmerzen und Krankheiten wie Bluthochdruck, Gelenkbeschwerden und Allergien führen. Da unser ganzer Körper zu mehr als 75% aus Wasser besteht, liegt es auf der Hand, dass für alle körperlichen Vorgänge Wasser eine große Rolle spielt. Oft wird jedoch vergessen, dass das Gehirn auch ein Teil des Körpers ist und für eine optimale Funktionsweise noch viel mehr als dieser von Wasser abhängig ist. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Nervenzellen besteht auf elektrisch-chemischem Wege. Diese Signale laufen umso schneller und effektiver, desto mehr Wasser im System ist (Erinnerung: Wasser leitet elektrische Energie). Deshalb: Je weniger Wasser wir getrunken haben, desto schlechter ist die Lern- und Denkfähigkeit!

Austrocknung (Dehydrierung) ist also viel häufiger der Fall als wir meinen. Leider sind die Anzeichen für beginnende Austrocknung nicht allgemein bekannt. Es ist eben nicht das gesteigerte Durstempfinden, das uns auf diesen Zustand aufmerksam macht. Durst oder ein trockener Mund sind der letzte Notschrei des Körpers, wenn er Wasser braucht. Paradoxerweise reduziert sich das Durstgefühl je weniger Wasser wir trinken. Wir kennen besonders bei alten Menschen die Äußerung: Ich habe doch gar keinen Durst. In diesem Falle müssen wir Wasser ganz einfach wie Medizin zu uns nehmen, ob wir Durst haben oder nicht.

Wasser ist zudem ein wunderbares und kostenloses Mittel zum Stressabbau. Unter Stress jeglicher Art, ob bei Kindern oder Erwachsenen, verbraucht der Körper mehr Wasser. Auch bevor sich dies in feuchten Händen, Schweißausbrüchen oder ähnlich eindeutigen Symptomen zeigt, benötigen wir mehr Flüssigkeit. Es ist also gut, dem Körper gerade in angespannten Zeiten mehr Wasser als sonst zuzufügen. Wir können dadurch besser mit dem Stress umgehen. Bei Kindern heißt dies: vor Klassenarbeiten, Hausaufgaben und überhaupt vor der Schule ist es ratsam, ein bis zwei Gläser Wasser zu trinken. Kinder nehmen in der Regel das Wassertrinken schnell an, wenn sie einmal merken, dass sie sich sehr wohl und wacher damit fühlen.

Muss es Wasser sein? Geht nicht auch guter Tee oder gesunde Säfte?
Jedes andere Getränk wird vom Körper als Nahrung identifiziert und es braucht eine längere Zeit, nämlich ca. zwanzig Minuten, bis die positive Wirkung der Flüssigkeitszufuhr wirksam wird. Unter Energieaufwand des Verdauungstraktes muss das Wasser aus dem Tee herausgelöst werden. Selbstverständlich können Sie auch andere Getränke zu sich nehmen, für eine optimale Lernfähigkeit und Gesundheit ist ein gewisses Minimum an Wasser jedoch notwendig.

Täglicher Bedarf: 5 bis 6 Gläser Wasser bei Kindern und 6 – 8 Gläser bei Erwachsenen pro Tag sind normalerweise genug. Bei Stressbelastung sollte jedoch deutlich mehr getrunken werden.

Entwässernde Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee, auch der gute grüne Tee oder Alkohol müssen mit einem erhöhten Wasserkonsum ausgeglichen werden. Ausschließlicher Genuß dehydrierender Getränke, wie es besonders bei Kindern (Cola, süße Brause) oder alten Menschen (Kaffee, Likör, Wein) der Fall ist, führt zu chronischer Dehydrierung des Körpers, d.h. zur Austrocknung mit all ihren negativen Folgen. Tipp: Nach Alkoholgenuss können Sie dem gefürchteten Kater vorbeugen, wenn Sie einige Gläser Wasser hinterher trinken!